Rechtsmedizin
Aufgaben:
- Ein typischer Arbeitstag (LMU, Institut für Rechtsmedizin, DANN-Labor) beginnt um ca. 6:30 Uhr.
- Nach der Besprechung des Tages werden bereits durchgeführte Analysen ausgewertet, neue Analysen durchgeführt, Gutachten geschrieben oder Vorträge besucht beziehungsweise gehalten.
- Steht ein Gerichtstermin an, bei dem man ein Gutachten vertreten muss, ist man meist den ganzen Tag damit beschäftigt.
- Zudem handelt es sich um keinen Job mit typischer 40 Stunden Woche, da die Arbeitszeiten stark variieren können.
- Wird von der Polizei beispielsweise am Wochenende ein Gutachten angefordert, so muss dieses auch zeitnah erstellt werden.
Weiterbildung & Aufstiegsmöglichkeiten:
- Viele Weiterbildungsmöglichkeiten, abhängig von Arbeitsgeber und Aufgabengebieten, z.B.: Sachverständiger (über das Gericht), Einarbeitungen in neue Analysen-Techniken.
Verdienst:
- Ca. 4.000 – 9.000 € (abhängig von Abschluss, Arbeitgeber und Wohnort).
Mögliche Arbeitgeber:
- BKA oder LKA (polizeiliche Institutionen),
- Rechtsmedizinische Institute,
- Private Firmen.
Erforderliche Abschlüsse:
- Biologiestudium, möglichst mit Hauptfach/ Schwerpunkt Mikrobiologie, Genetik oder Parasitologie.
- Die Arbeiten können prinzipiell auch mit einem Masterabschluss verrichtet werden, wobei eine Promotion wünschenswert ist.
- Zudem wird in der Regel auch Berufserfahrung (Praktika) erwartet.
Benötigte Qualifikationen:
Hauptsächlich DNA-Extraktionen/-Analytik & PCR, wichtig: Sinn für Spuren
Biologen in:
- Biomechanik und Unfallforschung,
- Forensische Molekularbiologie,
- Forensische Toxikologie und
- Alkohologie.
Aufgabengebiete:
- Spurenuntersuchungen (Tatort: Fremdspuren, Rekonstruktion des Vorherganges),
- Speziesbestimmungen (humanes Gewebe?),
- Klinische Analysen (KMT-Kontrollen),
- Identifizierung von Knochen und Leichenteilen,
- Abstammungsanalysen,
- Aus- und Weiterbildung (Seminare, Vorlesungen),
- Vertretung der Gutachten vor Gericht.