Fakultät für Biologie
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Pharmaindustrie (Entwicklung)

Aufgaben:

  • Die Pharmaindustrie ist laut der Expertenkommission für Forschung und Entwicklung (EFI) die forschungsintensivste Branche (Jobvector 2016).
  • Die Entwicklung eines Arzneimittels ist jedoch von der Forschung bis zur Zulassung ein langwieriger und kostspieliger Prozess.
  • Diese Entwicklung wird unterteilt in die Medikamentenforschung, die präklinische Phase, drei klinische Phasen und die Zulassungsphase. Daher ist das Arbeitsfeld innerhalb der Produktentwicklung sehr vielseitig.
  • Die Arbeit beinhaltet Konzeptüberlegungen, Teambesprechungen und Laborarbeiten.

Weiterbildung & Aufstiegsmöglichkeiten:

  • Die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind im Bereich der Pharmaentwicklung sehr vielseitig. Es kann jederzeit ein Aufstieg zu einer höheren Fach- oder Führungsposition stattfinden.
  • Viele Unternehmen fördern dies durch gezielte Schulungs- und Traineeprogramme. Zudem ergibt sich einhergehend mit der Beförderung die Möglichkeit an internationalen Projekten mitwirken zu können.
  • Die Chance auf eine Anstellung in höherer Position steigt jedoch mit einem weiterführenden Abschluss (Master, Promotion) (Jobguide 2017).

Verdienst:

  • Das Einstiegsgehalt im Bereich der Pharmaindustrie beträgt für Hochschulabsolventen im Durchschnitt 43.700 € pro Jahr.
  • Je nach Größe des Unternehmens kann es jedoch zu großen Gehaltsunterschieden kommen (Jobguide 2017).

Mögliche Arbeitgeber:

  • Pharma- und Chemieunternehmen,
  • Bekannte Pharmaunternehmen sind beispielsweise Pfizer (USA), Novartis (Schweiz), Roche (Schweiz), Merck (Deutschland) und Sanofi (Frankreich) (www.arz.de).

Erforderliche Abschlüsse:

  • Gesucht werden PharmazeutInnen, BiologInnen, ChemikerInnen, technische AssistentInnen (PTAs, BTAs, CTAs, MTAs), aber auch Absolventen interdisziplinärer Studiengänge aus dem Ingenieurwesen, der Informatik und Biotechnologie.
  • Der Karriereeinstieg ist vielfältig. Innerhalb des Arbeitsfeldes beträgt der Anteil an Akademikern rund 23 %, der Anteil an Technischen Assistenten circa 40 % (Jobvector 2016).

Benötigte Qualifikationen:

  • Je nach Arbeitsfeld wird ein Wissen der biologischen, chemischen und pharmazeutischen Laboruntersuchungsmethoden vorausgesetzt. Daher sollte man über eine gewisse Laborerfahrung verfügen.
  • Gute Englischkenntnisse sind zudem förderlich, sowie Erfahrung mit MS-Office.
  • Für die Entwicklung eines Medikamentes müssen viele Phasen durchlaufen werden, was sich durchschnittlich über einen Zeitraum von 13 Jahren erstreckt. Daher sind persönliche Kompetenzen, wie Einsatzbereitschaft, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein sicherlich essentiell, damit ein Projekt erfolgreich zu Ende gebracht werden kann (Jobguide 2017).

Literaturverzeichnis:

  • Jobvector (2016): Karrieretrends. Naturwissenschaftler, Ingenieurwissenschaftler, Mediziner. Düsseldorf.
  • Jobguide (2017): Engineering & Life Sciences. Boehringer Ingelheim. Ausgabe August 2017. S. 20-23, 66-69.

Weiterführende Links: