Pflichtvorlesung Allgemeine Biologie für Nebenfächer_alt
Die Vorlesung umfasst 4 Semesterwochenstunden (SWS) und entspricht 6 ECTS-Punkten. Die Vorlesung ist aufgeteilt auf das Wintersemester Teil 1 (2 SWS) und das Sommersemester Teil 2 (2 SWS) Die Reihenfolge kann flexibel gewählt werden (der Besuch der Vorlesung im Sommer, ohne Besuch der Vorlesung im Winter ist möglich).
Die Skripten zur Vorlesung sind im Vorlesungsverzeichnis bei der Veranstaltung abgelegt.
- Organisation im Wintersemester
- Organisation im Sommersemester
- Themenübersicht der einzelnen Vorlesungen
- Kontaktpersonen der Teilgebiete
- Informationen zur Klausur Biologie für Nebenfächer
Sommersemester 2018
Koordination: Prof. Dr. S. Renner
Teil |
Fachgebiet |
Lehrperson |
Datum |
---|---|---|---|
1 | Botanik | PD Dr. Bolle | 09.04.18 16.04.18 23.04.18 |
2 | Artbildung und Stammbäume | Prof. Dr. Renner | 30.04.18 07.05.18 |
3 | Ökologie | Prof. Dr. Kollmann | 14.05.18 28.05.18 |
4 | Evolution | Prof. Dr. Wolf | 04.06.18 11.06.18 |
5 | Humanbiologie | Prof. Dr. Enard | 18.06.18 25.06.18 02.07.18 |
Die Vorlesung findet montags von 8.00 - 9.30 Uhr, in der TU München, Arcisstraße 21, HS 1180, statt.
Die Abschlussklausur findet am Montag, den 16.07.18, von 8:00-9:30 Uhr in der TU München statt. Der Raum wird noch bekannt gegeben.Teilnahmevoraussetzung: Elektronische Klausuranmeldung!
Die Wiederholung der Abschlussklausur findet am Montag, den 24.09.2018, von 9:00-10:30 Uhr in der Menzinger Str. 67, Gr. Hörsaal der Botanik, statt.Teilnahmevoraussetzung: Elektronische Klausuranmeldung!
Wintersemester 2017/18
Koordination: Prof. Dr. S. Renner
Teil | Fachgebiet | Lehrperson | Datum |
---|---|---|---|
1 | Zellbiologie | Prof. Dr. Geigenberger | 16.10.17 23.10.17 30.10.17 |
2 | Genetik | Dr. Hann | 06.11.17 13.11.17 20.11.17 27.11.17 |
3 | Mikrobiologie | Dr. Landgraf | 04.12.17 11.12.17 18.12.17 19.12.17 |
4 | Zoologie/Systematik | PD Dr. Hess | 08.01.18 15.01.18 22.01.18 29.01.18 |
Die Vorlesung findet montags von 8.00 - 9.30 Uhr, in der TU München, Arcistraße 21, HS 0220 statt.
Abschlussklausur: Montag, 12.02.2018, 8:00-10:00h, N00.001.
Wiederholungsklausur: Mittwoch, 28.03.2018, 10:00-12:00h, Hörsaal Menzinger Str. 67.
Teilnahmevoraussetzung: Elektronische Klausuranmeldung!
Sommersemester 2017
Koordination: Prof. Dr. S. Renner
Teil | Fachgebiet | Lehrperson | Datum |
---|---|---|---|
5 | Botanik | Bolle (LMU) | 24.04.17 08.05.17 15.05.17 |
6 | Artbildung und Stammbäume | Renner (LMU) | 22.05.17 29.05.17 |
7 | Ökologie | Kollmann (TUM) | 12.06.17 19.06.17 |
8 | Evolution | Wolf (LMU) | 26.06.17 03.07.17 |
9 | Humanbiologie | Enard (LMU) | 10.07.17 17.07.17 |
Die Vorlesung findet montags von 8.00 - 9.30 Uhr, in der TU München, Arcisstraße 21, HS 1180, statt.
Die Abschlussklausur findet am Montag, den 31.07.17, von 8:00-9:30 Uhr in der TU München, Hans-Heinrich-Meinke-HS, N1190, Theresienstr. 90 statt. Teilnahmevoraussetzung: Elektronische Klausuranmeldung!
Die Wiederholung der Abschlussklausur findet am Mi, den 20.09.2017, von 9:00-10:30 Uhr in der Menzinger Str. 67, Gr. Hörsaal der Botanik, statt. Teilnahmevoraussetzung: Elektronische Klausuranmeldung!
Themenübersicht der einzelnen Teilgebiete
- Teil 1: Zellbiologie
- Teil 2: Genetik
- Teil 3: Mikrobiologie
- Teil 4: Zoologie
- Teil 5: Botanik
- Teil 6: Artbildung und Stammbäume
- Teil 7: Ökologie
- Teil 8: Evolutionsbiologie
- Teil 9: Humanbiologie
Teil 1: Zellbiologie
1. Leben und Chemie Kleine Moleküle
a. Chemische Grundlagen
b. Wasser: Struktur und Eigenschaften
c. Säure, Basen und die pH-Skala
d. Eigenschaften von Molekülen
2. Leben und Chemie: Große Moleküle
a. Proteine: Polymere aus Aminosäuren
b. Kohlehydrate: Zucker und Zuckerpolymere
c. Lipide: Wasserunlösliche Moleküle
3. Zellen: Die kleinsten Einheiten des Lebens
a. Die Zelle als Grundeinheit des Lebens
b. Prokaryotische Zellen
c. Eukaryotische Zellen
d. Endomembransystem
e. Organellen, die Energie umformen
f. Weitere Organellen
g. Das Cytoskelett
4. Zelluläre Membranen
a. Bestandteile und Struktur der Biomembran
b. Wege des passiven Membrantransportes
c. Aktiver Transport
d. Endocytose und Exocytose
e. Eigenschaften von Membranen
Teil 2: Genetik
1. Genetik und Vererbung
a. Mendels Experimente
b. Allele und ihre Wechselwirkungen; Gene und Chromosomen
c. Geschlechtsbestimmung und geschlechtsgekoppelte Vererbung
d. Nicht an Zellkern gebundene Vererbung
e. Struktur von Genomen - DNA: das genetische Material, Mutationen
f. Chromosomen, Nukleosomen; prokaryotische & eukaryotische Genome
g. Zellzyklus und Zellteilung: Interphase, Regulation, Mitose, Meiose
h. DNA- Replikation, DNA- Korrekturlesefunktion, DNA- Reparatur
2. Genomstruktur und Genexpression - vom Genotyp zum Phänotyp
a. Ein Gen – ein Polypeptid (?)
b. DNA, RNA Informatonsfluss
c. Strukur von proteincodierenden Genen
d. Transkription: DNA-abhängige RNA-Synthese, RNA-Prozessierung
e. Der genetische Code, Translation: Kopplung RNAs, Aminosäuren, Ribosomen
f. Regulierung der Translation, posttranslationale Ereignisse
3. Gentechnik, Anwendung künstlich veränderter DNA in der Biotechnologie
a. Natürlicher Transfer von DNA zwischen unterschiedlichen Organsimen
b. Isolierung von Genen
c. Zerschneiden und Verknüpfen von DNA
d. Klonieren von Genen
e. Einschleusen von Genen in Zellen, transgene Organismen
f. Werkzeuge und Methoden für die Manipulation von DNA
Teil 3: Mikrobiologie
1. Die Besonderheiten der Prokaryotischen Zelle
a. Einführung in die Welt der Prokaryoten (Größe, Morphologie, Phylogenie, Vorkommen)
b. Genom
c. Cytoplasmamembran
d. Zellhülle
e. Beweglichkeit
2. Die Bedeutung von Prokaryoten für die Stoffkreisläufe der Erde
a. Wachstum und Vermehrung
b. Lebensformen von Bakterien
c. Stoffwechselvielfalt
d. Beispiel Stickstoffkreislauf
3. Die medizinische und biotechnologische Bedeutung von Prokaryoten
a. Geschichte und aktuelle Bedeutung von Infektionskrankheiten
b. Koch-Henle‘sche Postulate
c. Beispiele Tetanus und Botulismus
d. Industrielle Mikrobiologie: Beispiel Milchsäuregärung in der Lebensmittelindustrie
e. Mikroorganismen als lebende Fabriken für Makromoleküle: Beispiele Insulin- und PHB-Produktion
f. Mikroorganismen im Umwelteinsatz
g. Mikrobielle Erzlaugung
Teil 4: Zoologie/Systematik
1. Grundlagen
a. Kennzeichen von Tieren
b. Gliederung des Tierreichs
c. Porifera, Placozoa
d. Placula-Hypothese
e. Merkmale Mesozoa
f. Furchungen, Morula, Blastula, Gastrula
g. Keimblätter (Ekto-, Ento-, Mesoderm)
h. Echtes Epithelgewebe
i. Diploblastische Eumetazoa
j. Triploblastische Eumetazoa
k. Protonephridium (Exkretion)
l. Protostomier, Deuterostomier
2. System der Tierstämme
a. Cnidaria (Polyp – Meduse; Generationswechsel)
b. Ctenophora
c. System Bilateria
d. Nematoda
e. Plathelminthes
f. Euspiralia – Trochozoa
g. Mollusca
h. Articulata (Ecdysozoa-Theorie)
i. Annelida
j. Arthropoda
k. Vertebrata
Teil 5: Botanik
1. Der Pflanzenkörper
a. Pflanzenzellen
b. Gewebe von Blütenpflanzen
c. Vegetative Organe der Blütenpflanzen
d. Pflanzliche Entwicklung
2. Der pflanzliche Stoffwechsel
a. Aufnahme und Beförderung von Wasser und gelösten Stoffen
b. Essentielle mineralische Nährelemente
c. Photosynthese (Lichtreaktion, Dunkelreaktion, Photorespiration, C4, Pflanzen, CAM-Pflanzen)
d. Stoffwechselwege bei Pflanzen
Teil 6: Artbildung und Stammbäume
1. Was ist Evolution? Unterschied Mikroevolution/Makroevolution
a. Warum spalten sich Genpoole auf?
b. Wie kann Artbildung verlaufen?
c. Rolle von Chromosomen/Karyotyp-Evolution
d. Hybridisierung und Polyploidie
e. Allopatrische versus sympatrische Artbildung
f. Ökologische Einnischung – Reproduktive Barrieren
2. Vom Genpool zum Stammbaum
a. Darwins „On the origin of species“, E Haeckel, W. Hennig
b. Unterschied Phylogenie und Klassifikation
c. Gibt es „ein natürlichen System“?
d. Erstellung eines Stammbaumes: nach Ähnlichkeit, Unterschieden oder „neuen“ Gemeinsamkeiten?
e. Datenmatrix, Parsimonie, Wurzelung eines Stammbaumes; Zahl möglicher Bäume
f. Berechnung eines molekularen Stammbaumes des Menschen (Science 2010; Nature 2010)
g. HIV-Stammbaum und molekulare Uhr
Teil 7: Ökologie
1. Ökologie - Was ist das?
a. Ökosysteme, Lebensgemeinschaften, Populationen, Organismen
b. Terrestrische Biome
c. Primärproduktivität
d. Trophische Ebenen, Nahrungsnetze
e. Direkte und indirekte Interaktionen zwischen Populationen
f. Populationsdynamiken, logistisches Wachstum
2. Biodiversität - Was ist das?
a. Bedrohte Arten
b. Warum sind Arten bedroht, warum nimmt Biodiversität ab?
c. Invasive Arten
d. Ökosystemdienstleistungennach oben
Teil 8: Evolutionsbiologie
- Darwins Leben und Evolutionstheorie
- Die synthetische Evolutionstheorie
- Evolutionsmechanismen
- Glaube und Evolution
Teil 9: Humanbiologie
1. Die natürliche Abwehr von Krankheit: Immunbiologie
a. Organe und Zellen der Immunabwehr
b. Unspezifische Immunabwehr
c. Spezifische Abwehrmechanismen: Humorale und zelluläre Immunantwort
d. Vakzinierung
2. Molekularbiologie und Medizin
a. Mutationen und menschliche Krankheiten
b. Krebs: Krankheit durch genetische Veränderung
c. Gendiagnostik