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Liebe Alumni und Freunde der Fakultät für Biologie,
Neben der alltäglichen Herausforderung, Forschung und Lehre unter einen Hut zu bringen, steht eine Fakultät auch vor der Aufgabe, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Deshalb haben wir mit dem wiedergewählten Dekan der Fakultät für Biologie über seine Bilanz der letzten beiden Jahre sowie seine Zukunftspläne gesprochen.
Herr Prof. Dr. Leister, Sie stehen am Beginn Ihrer zweiten Amtszeit als Dekan, worüber freuen Sie sich, wenn Sie auf Ihre erste Amtszeit zurückschauen?
Als großen Erfolg betrachte ich, dass die Verteilung der Lehre jetzt gerechter gelöst ist. Sehr gut gefällt mir auch, dass die Zusammenarbeit auf Professorenebene harmonischer geworden ist. Das ist extrem wichtig für unser Auftreten gegenüber der Hochschulleitung - je geschlossener wir dort erscheinen, umso erfolgreicher können wir unsere Wünsche durchsetzen. Außerdem ist Dank des Engagements von unserem Studiendekan Prof. Dr. Heinrich Jung und dem Studiengangskoordinator Dr. Michael Bögle die dringend notwendig gewordene Bachelorreform unter Dach und Fach.
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Freilandführung am Tag der offenen Tür 2019
Foto:
Carolin Bleese
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Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für die Fakultät in den kommenden Jahren?
2026 ist die nächste Runde der Exzellenzinitiative - da sollten wir als Fakultät mit einem guten Konzept für einen Exzellenzcluster an den Start gehen und das muss schon in den kommenden Jahren vorbereitet werden - z. B. durch passende Berufungen. Unsere Fakultät hat einen exzellenten Output, wir dürfen hier ruhig selbstbewusst auftreten. Um den dafür notwendigen Fakultätsgeist zu entwickeln, ist die Einrichtung eines Fakultätsvorstands ein wichtiges Instrument, da er das strategische Konzept entwickeln und voranbringen wird.
Herr Leister, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!
Die Fakultät für Biologie hat im Hinblick auf den öffentlichen Bildungsauftrag und ihre Wirkung nach außen eine besondere Verantwortung. Darum bieten wir vielfältige Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen an. Besonders aufmerksam machen möchten wir Sie auf unsere Aktivitäten für Schulen. Organisiert von Dr. Martina Bryce werden vielfältige Themen angeboten wie z. B. Artenvielfalt, Genetik und Gewässerforschung. Neu hinzukommen wird demnächst "Exkursion im Grünland mit Schulkindern". Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang auch schon auf unseren nächsten Tag der offenen Tür am Mittwoch, den 8. Juli 2020 hin. |
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Ihre Beate Hafner,
Alumni-Beauftragte der Fakultät für Biologie
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Krebsmedikamente im Körper sicher an das Ziel bringen
Krebserkrankungen gezielter und wirksamer behandeln – das könnte mit einer neuartigen Technologie gelingen, die Teams von Forschenden am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie und an der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt haben. Das Verfahren wandelt Proteine und Antikörper in stabile, hoch funktionale Wirkstofftransporter um, mit denen Tumorzellen aufgefunden und abgetötet werden können.
Weiterlesen im BioAlumni-Portal, Meldung vom 14.08.2019 |
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Das Rezept für eine Fruchtfliege
Fruchtfliegen und Menschen haben vieles gemeinsam, etwa 60 Prozent der Fliegengene kommen beim Menschen in ähnlicher Form vor. Mittlerweile kennt man viele der Proteine, die für den Aufbau eines multizellulären Organismus erforderlich sind. Jedoch ist weitgehend unklar, wie viele Kopien jeder Proteinart vorhanden sind und benötigt werden, damit sich ein vollständiger Organismus entwickeln kann. In einer aktuellen Studie untersuchte Jürg Müller vom Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie gemeinsam mit den Forschergruppen von Axel Imhof, Professor für Molekularbiologie am Biomedizinischen Centrum (BMC) der LMU, und Michiel Vermeulen an der Radboud University in Nimwegen das Proteinset, welches die Entwicklung einer Fliege steuert. Dabei bestimmten sie die absolute Kopienzahl von Proteinen und chemischen Markierungen auf Histonproteinen im Zellkern in Fruchtfliegenembryonen. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Developmental Cell veröffentlicht. Zur LMU-Pressemeldung vom 18.10.2019 |
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Fossile Larven: Zeugen der Vergangenheit
Im Eozän – vor rund 56 bis 33,9 Millionen Jahren – bedeckte ein riesiger Urwald große Flächen im nördlichen heutigen Europa – der sogenannte Bernsteinwald. Er bestand vor allem aus Kiefern und Eichen, aber auch aus zahlreichen Arten. Das Harz dieser Bäume ist die Quelle aller Bernsteinvorkommen in Europa, auch des Bernsteins, in dem die LMU-Zoologen Viktor Baranov, Mario Schädel und Joachim T. Haug zahlreiche Mücken- und Fliegenlarven gefunden haben. Dies berichten die Wissenschaftler im Fachjournal PeerJ und widerlegen damit die weit verbreitete Überzeugung, dass es keine solchen Larven in Bernstein gibt. Zur LMU-Pressemeldung vom 25.10.2019 |
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Horst Claassen
Dr. rer. nat. 1989
Dr. med. 1979 (FAU Erlangen-Nürnberg)
Professor im Ruhestand
Institut für Funktionelle und Klinische Anatomie
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Wie kam es zu der Entscheidung für eine zweite Promotion?
Ich habe Humanmedizin an der Uni Erlangen studiert und schon vom 1. Semester an auch Vorlesungen in Klassischer Archäologie gehört. Nach meiner medizinischen Promotion im Fach Anatomie in Erlangen (1979) hat mich die Liebe zum Altertum, zu den Römern und Griechen sowie überhaupt zur Geschichte nicht losgelassen. Im Zweitstudium ab 1979 studierte ich zunächst einige Semester Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Erlangen. Als ich dann auf einer Lehrgrabung in Dietfurt (Altmühltal) an der Ausgrabung hallstatt-keltischer Skelette teilnehmen konnte, wechselte ich zur Auswertung dieser Skelette an das Institut für Anthropologie und Humangenetik der LMU München,
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ehemals in der Richard-Wagner-Straße, und begann hier Anthropologie bei den Herren Professoren Cleve, Schwarzfischer und Ziegelmayer zu studieren. 1989 beendete ich meine Promotion zu dem Thema "Untersuchungen zur Anthropologie und Paläopathologie des hallstattzeitlichen Menschen in der Oberpfalz".
Haben Sie Tipps für die aktuellen Biologie-Studierenden?
In der Anatomie gibt es gute berufliche Zukunftschancen. Voraussetzung ist das Beherrschen vielfältiger molekularbiologischer Methoden, wie beispielsweise Western-Blot, PCR (insbesondere die quantitative PCR), in Situ-Hybridisation, moderne Zellkulturverfahren etc.
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Viktoria Korzhova
PhD in Neuroscience 2019
Graduate School of Systemic Neurosciences (GSN)
Application Specialist,
Neurotar |
Welche Aufgaben haben Sie aktuell?
Momentan arbeite ich als Application Specialist in einer finnischen Firma namens Neurotar. Unser Unternehmen stellt Geräte her, die es Wissenschaftlern ermöglichen, hochpräzise Tests wie Mikroskopie und Elektrophysiologie an wachen Mäusen durchzuführen. Zu meinen Aufgaben gehören Kundenbetreuung, Kommunikation mit Interessenten, Marketingstrategie und Website- und Social Media Management. Da unser Unternehmen nicht sehr groß ist, bin ich oft an anderen Prozessen beteiligt, wie z.B. der Entwicklung unserer Produkte und der Geschäftsplanung.
Bitte beschreiben Sie, wie Sie an Ihre aktuelle Stelle gekommen sind.
Nachdem ich 2017 meine Arbeit im Labor beendet habe und noch meine Dissertation und meine Arbeit schrieb, arbeitete ich im Koordinationszentrum des International Max Planck Research School for Molecular Life Sciences (IMPRS-LS). Dort war ich mit der Verwaltung
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von Soft Skills Kursen für die Doktoranden beschäftigt, der Organisation von IMPRS-Seminaren und Retreats, dem Management von Websites und Social Media sowie an Marketing und Studentenrekrutierung beteiligt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Teil des Koordinationsbüros zu sein, aber ich war daran interessiert, Erfahrungen im kaufmännischen Bereich zu sammeln und habe mich daher entschieden, meine aktuelle Position bei Neurotar anzunehmen.
Außerhalb der Arbeit beschäftige ich mich seit 2016 aktiv mit der Wissenschaftskommunikation in München, weil ich immer das Gefühl hatte, dass ich als staatlich bezahlte Wissenschaftlerin nicht nur neues Wissen generieren, sondern es auch den Menschen näher bringen sollte. Ich war Mitbegründerin des Pint of Science festival und von 15x4 events in München und Gründerin von Soapbox Science Munich. Ich habe auch selbst mehrere Vorträge bei verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland (u.a. Fame Lab und 15x4 München) und in meinem Heimatland Russland gehalten.
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Edgar Meinl (BMC, LMU):
Multiple Sklerose und verwandte Erkrankungen: Angriff des Immunsystems auf das Gehirn
Dienstag, 3. Dezember 19 Uhr
Vortrag innerhalb der Reihe Wissenschaft für Jedermann”
Großer Hörsaal des Max-Planck-Instituts
Am Klopferspitz 18
82152 Martinsried
Programm 2020 |
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Luisa Cochella (Research Institute of Molecular Pathology, Vienna):
Transcriptional and post-transcriptional mechanisms of cell diversification
Freitag, 6. Dezember 12 Uhr
Christa Schlepper (University of Vienna):
Impact from the third domain of life:
The role of Archaea in biogeochemical cycles and greenhouse gas production
Freitag, 14. Januar 12 Uhr
Vorträge innerhalb der “Keynote Seminar Series”
Großer Hörsaal B00.019 im LMU Biozentrum
Großhaderner Str. 2-4
82152 Martinsried
Keynote Seminar Series 2019/2020 |
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Save the date:
Tag der offenen Tür der Fakultät für Biologie
Mittwoch, 8. Juli 2020 von 10 bis 15 Uhr
LMU Biozetrum
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