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Liebe Alumni und Freunde der Fakultät für Biologie,
welchen Beitrag können die Biowissenschaften bei der Gestaltung unserer Zukunft leisten? Wir wollen Ihnen an dieser Stelle einige Aktivitäten an der Fakultät für Biologie und in deren Umfeld vorstellen. Mit dem Problem der nachhaltigen Nahrungsmittelerzeugung haben sich Prof. Martin Parniske und Prof. Herwig Stibor gemeinsam mit ihren Kollegen der TUM beim Symposium Sustainable Development Goals in Food Production befasst. Das Symposium bildete den Start einer Serie zum Thema Sustainable development goals (SDGs) und wird im Oktober 2019 fortgesetzt. Das Team um Prof. Michael John Gorman, Gründungsdirektor von Biotopia und Professor an der Fakultät widmet sich dem Thema "Ernährung der Zukunft" beim Biotopia EAT Festival am Sonntag, den 26. Mai 2019. |
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April am Biozentrum
Foto:
Carolin Bleese
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Die Erforschung der Biodiversität und deren Erhaltung trifft wie kaum ein anderes das Herz der Biologie. Deshalb haben sich viele Personen an der Fakultät im Rahmen des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" engagiert. In einem Kurzfilm erklärt Prof. Gerhard Haszprunar, Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und Professor an der Fakultät, was Biodiversität ist und wieso sie für uns wichtig ist.
Auch am diesjährigen Tag der offenen Tür der Fakultät für Biologie am 10. Juli 2019 wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion das Thema aufgegriffen: Biodiversität in Bayern — Volksbegehren erfolgreich. Und jetzt?
Wir würden uns freuen, wenn Sie dazu und für die anderen Programminhalte den Weg an Ihre ehemalige Fakultät finden. Und wir möchten Sie auch wieder zum nachmittags stattfindenden Fakultätsfest auf ein freies Getränk einladen. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte direkt im BioAlumni-Portal bei der Veranstaltung an (nur für registrierte Nutzer). Wir freuen uns auf Sie! |
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Ihre Beate Hafner,
Alumni-Beauftragte der Fakultät für Biologie
PS: Sollten Sie noch nicht zu den registrierten Nutzern unseres BioAlumni-Portals gehören, hier geht's zur Registrierung |
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Stabil geteilt
Die Zellteilung ist ein elementarer Prozess des Lebens, bei dem aus einer Mutterzelle zwei Tochterzellen entstehen. Dabei werden die Chomosomen der Mutterzelle von einem Spindelapparat getrennt, der in tierischen Zellen von zwei Spindelpolen, den Zentrosomen, aufgebaut wird. Fehlerhafte Teilungen haben gravierende Konsequenzen und verursachen schwere Erkrankungen. Wie die Zellteilung auf Ebene der Zentrosomen reguliert wird, steht im Mittelpunkt der Forschung von Dr. Tamara Mikeladze-Dvali vom Biozentrum der LMU. Mit ihrem Team hat die Biologin nun ein Protein identifiziert, das für den korrekten Aufbau des Spindelapparats eine essenzielle Bedeutung hat. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Current Biology 2019.
Zur LMU-Pressemeldung vom 12.04.2019 |
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Charakterunterschiede machen flexibel
Vögel reagieren auf Umweltveränderungen flexibel, um den optimalen Zeitpunkt für die Aufzucht von Jungen zu nutzen. In warmen Jahren beginnen sie früh mit Nestbau und Brut, in kalten später. Die natürliche Selektion begünstigt die Fähigkeit von Tieren, ihr Verhalten derart anzupassen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass es innerhalb einer Population Variationen gibt, eine sogenannte phänotypische Plastizität. Professor Niels Dingemanse hat mit seiner Doktorandin Robin Abbey-Lee nun am Beispiel von Kohlmeisen gezeigt, dass dies durch Charakterunterschiede aufrechterhalten wird. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Nature Communications 2019. Zur LMU-Pressemeldung vom 08.04.2019 |
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Sonderweg bei der Signalübertragung
Der Erreger der afrikanischen Schlafkrankheit — Trypanosoma brucei — ist wohl der bekannteste Vertreter einer Gruppe einzelliger Organismen, die als Parasiten schwer behandelbare, teils tödliche Krankheiten bei Menschen und Säugetieren verursachen. Zu diesen sogenannten Kinetoplastiden gehören unter anderem auch die Erreger der in Südamerika weit verbreiteten Chagas-Krankheit und der Leishmaniose, einer tropischen Infektionskrankheit, die auch in Südeuropa vorkommt. Professor Michael Boshart hat nun mit der Erstautorin Dr. Sabine Bachmaier, seinem Team und Kooperationspartnern am Beispiel von T. brucei nachgewiesen, dass ein essenzieller Signalweg bei diesen Organismen völlig anders reguliert wird als bei anderen Eukaryoten. Diese Entdeckung eröffnet womöglich genau deshalb Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer therapeutischer Wirkstoffe. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Nature Communications. Zur LMU-Pressemeldung vom 02.04.2019 |
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Neue Mini-Frösche in Madagaskar entdeckt
Madagaskar hat eine einzigartige Tierwelt und ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Auf der Insel sind aktuell mehr als 350 Froscharten bekannt, aber diese Zahl steigt stetig und viele der Neuentdeckungen sind sehr klein. Die fünf neuen Arten gehören zur Gruppe der Engmaulfrösche, eine sehr artenreiche Familie, die auf allen Kontinenten außer der Antarktis und Europa zu finden ist.
Nun haben Mark D. Scherz, Doktorand an der LMU, und Dr. Frank Glaw, Leiter der Sektion für Amphibien und Reptilien der Zoologischen Staatssammlung München zusammen mit Kollegen der Technischen Universität Braunschweig und der Universität Antananarivo fünf neue Zwergfroscharten auf der Insel entdeckt, wie sie aktuell in der Fachzeitschrift PLOS ONE berichten. Zur LMU-Pressemeldung vom 28.03.2019 |
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Tag der offenen Tür
der Fakultät für Biologie
Mittwoch, 10. Juli von 10 — 15 Uhr
LMU Biozentrum
Großhaderner Str. 2-4
82152 Martinsried
Ab 15 Uhr: Fakultätsfest. Anmeldung für BioAlumni im BioAlumni-Portal (nur für registrierte User).
Wir freuen uns auf Sie und sind gespannt zu erfahren, wie es Ihnen seit Ihrem Abschied von der Fakultät ergangen ist! |
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Silke Werth (Biozentrum, LMU):
Flechten - Doppelwesen oder Mikro-ökosysteme?
Dienstag, 4. Juni 19 Uhr
Antje Grosche(BMC, LMU):
Das Sehen ist der Müller Lust -
oder warum wir Gliazellen brauchen um sehen zu können
Dienstag, 2. Juli 19 Uhr
Vorträge im Rahmen der Reihe “Wissenschaft für Jedermann”
Großer Hörsaal der Max-Planck-Institute
Am Klopferspitz 18
82152 Martinsried
Programmübersicht 2019 |
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Jodi Nunnari (Univ. of California, USA):
Mitochondrial Behavior
Freitag, 7. Juni 12 Uhr
Jens Brüning (MPI, Cologne):
CNS-dependent control of metabolism
Freitag, 28. Juni 12 Uhr
Vorträge im Rahmen der “Keynote Seminar Series”
der Fakultät für Biologie:
Großer Hörsaal B00.019 im LMU Biozentrum
Großhaderner Str. 2-4
82152 Martinsried
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Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie nach Ihrer Registrierung im BioAlumni Portal unter “Events”.
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Claudia Prothmann
Dr. rer. nat. 2012,
Diplom Biologie 2007
Wissenschaftliche Projektmanagerin
Koordinatorin
Aging and Metabolic Programming - AMPro,
Helmholtz Zentrum München GmbH |
Was sind die Inhalte Ihrer heutigen Tätigkeit?
Eine meiner Hauptaufgaben als Projektmanagerin ist die Koordinierung des Zukunftsthemas “Aging and metabolic programming - AMPro”. Hierbei ist ein wichtiger Punkt die Zusammenarbeit der internen und externen Partner zu ermöglichen und hierfür auch Meetings in unterschiedlicher Größe, vom einfachen Telefon/Video-Meeting zum Jahrestreffen mit 60-80 Teilnehmern zu organisieren. Neben den wissenschaftlichen Partnern, sind auch immer die administrativen Einheiten der jeweiligen Zentren zu informieren. An AMPro sind fünf Zentren der Helmholtz Gesellschaft, deutschlandweit verteilt, mit insgesamt 28 Forschungsgruppen und 10 Nachwuchsgruppen beteiligt. Weitere wichtige Aufgaben sind das Reporting an den Zuwendungsgeber, die Öffentlichkeitsarbeit und die Überwachung und Verwaltung des Projektbudgets.
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Als Koordinatorin bin ich die erste Ansprechpartnerin für alle Beteiligten in allen Bereichen. V. a. die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Verwaltung ist manchmal schwierig. Hier fungiere ich oft als “Übersetzerin zwischen diesen beiden Welten”. Ein wissenschaftlicher Hintergrund ist dafür sehr von Bedeutung.
Welche Erfahrungen an der Fakultät für Biologie waren für Sie die prägendsten?
Innerhalb eines Programmes zur Förderung von Jungwissenschaftlerinnen wurden monatlich herausragende Wissenschaftlerinnen eingeladen, die neben Ihrer Forschung und ihrem Karriereweg auch über ihr privates Leben sprachen. Dabei wurde mir sehr schnell klar was ich mir für meine Zukunft wünsche, aber v.a. auch, welche Wege ich mir gar nicht vorstellen kann.
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Markus Kolodziej
M.Sc. Biology, 2015, Hauptfach Molekularbiologie
Doktorand im Programm CerealPath, Universität Zürich, Schweiz |
Wie sind Sie an Ihre heutige Tätigkeit gekommen?
Nach dem Abschluss habe ich im Internet nach Ausschreibungen für Doktorandenstellen zum Thema Interaktionen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen gesucht. In meiner Masterarbeit hatte ich bereits Kontakt zu diesem Forschungsfeld gehabt, auf der symbiotischen Seite, also beidseitig vorteilhaften interaktion zwischen Pflanze und Pilz. Während es mich durchaus interessiert hätte an diesem Thema weiter zu arbeiten, zog es mich verstärkt auf die gegensätzliche Seite: die Interaktionen von Pflanzen und den diversen Pathogenen, mit denen sie zu kämpfen haben. Glücklicherweise habe ich dann recht bald die Website des “CerealPath” Programms gefunden. |
CerealPath ist ein Marie Skłodowska-Curie Stipendium finanziertes Innovative Training Network Programm (ITN) der Europäischen Union, welches zu diesem Zeitpunkt 15 Doktoranden über ganz Europa verteilt rekrutierte. Es gab verschiedene Projekte zu Getreidepflanzen und ihren Interaktionen mit spezifischen Krankheitserregern, und ich habe mich für zwei oder drei dieser Projekte beworben und nach einem guten Bewerbungsgespräch recht schnell die Zusage für die Doktorandenstelle in Zürich bekommen.
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